So wie heute, sah es hier nicht immer aus. Zur Mitte des 20. Jahrhunderts verteilte sich die Rebfläche auf viele kleine Parzellen mit einer durchschnittlichen Größe von 3 ar. Diese terrassierten Rebstücke waren durch Bruchsteinmauern voneinander getrennt und daher schwer zugänglich. Demzufolge prägte eine mühsame, zeitaufwendige Handarbeit ohne moderne Geräte den Arbeitsalltag der Winzer.
Fast die gesamte Rebfläche war mit Gutedel bestockt. Zudem gab es häufig überaltertes und durch die Reblaus geschädigtes Rebgut, so dass viele Flächen brachlagen und verbuschten.
Unter diesen Bedingungen waren die Rebflächen und die Infrastruktur des Batzenberges für den Weinbau der Zukunft nicht mehr zeitgemäß und wettbewerbsfähig. Aus diesem Grund kam es zwischen 1955 und 1971 zur großen Flurbereinigung.